Steirische Harmonika
Aufnahmebedingungen des Vorstudiums:
Allgemeine Musikalität, entsprechende körperliche Eignung. – Das Instrument muß bei Kindern in entsprechender Relation zur Körpergröße stehen.
Module der Unterstufe:
1. bis 6. Semester:
Kennen lernen der Eigenheiten des Instruments (Diatonik) auf der (Diskant- und Bassseite). Erarbeiten der musikalischen Grundlagen. Erarbeiten einfacher Melodien in einfachen Rhythmen. Erlernen aller spieltechnischen Grundbegriffe in allen drei (vier) Reihen. Ein- und mehrstimmiges Spiel auf der Diskantseite, Wechselbass, etc. Geläufigkeitsübungen in verschiedenen Artikulationsarten. Kennen lernen der wichtigsten musikalischen Vortragszeichen. Erarbeiten von leichten Volkstänzen (Walzer, Ländler, Polka, Marsch). Erlernen einstimmiger Stücke nach dem Gehör. Blattspielübungen. Beginn des AuswendigSpielens. Einfache Improvisationen. Anfänge des Duo- und Emsemblespielens. Singen und Spielen einfacher Melodienfolgen und Lieder nach dem Gehör. Verschiedene Koordinationsübungen unter Berücksichtigung der richtigen Atmung und der sich daraus ergebenden Phrasierung.
Schulen in Griffschrift:
Lehrbuch für Steirische Harmonika Band 1 Florian Michlbauer
Harmonikaschule Cornelia Blidon
Schule für die drei- und vierreihige Steirische Harmonika Kiermaier/Spengler
Spielanleitung für Sterische Harmonika Max Rosenzopf
Steirische Harmonika Elisabeth und Klement Feichenthofer
Schulen in Notenschrift:
Schule für Steirische Harmonika Johann Murg
Schule für Steirische Harmonika Band 1 Margetich/Stelzl
Schule in Notenschrift für Orig. Steirische Harmonika Josef Peyer
Schule für die Original Bayrische und Steirische Harmonika Pastyrik Fritz
Volkstänze: ausgewählte Stücke aus:
Spielbuch 1 Max Rosenzopf
Spielbuch 2 Max Rosenzopf
Die Steirische Harmonika Heft 1-20 Max Rosenzopf
Spielstücke
Lehrplan der Mittelstufe:
7. bis 12. Semester:
Ausbildungsinhalt des praktischen Spiels:
Geläufigkeitsübungen in verschiedenen Artikulationsarten und Oktavlagen in allen möglichen Tonarten. Weiteres Erarbeiten österreichischer Volkstänze, sowie folgender Tanzformen: Mazurka, Schnellpolka, Böhmische Polka und Zwiefache; wie auch Ländler, Steirer, Walzer, langsame Polkaformen (Polka Franzé, Boarischer, Rheinländer, Schottischer) und Märsche mit höherem Schwierigkeitsgrad. Transponieren von Melodien in eine andere Spiellage nach dem Gehör, etwa am Beispiel einfacher Volkstänze. Erlernen von ein- und zweistimmigen Stücken nach dem Gehör. Finden einer zweiten, dritten oder freien Gegenstimme zu einer gehörten Melodie. Erarbeitung von Variationsmöglichkeiten als Vorübung zur eigenen Variantenbildung und persönlichen Gestaltung. Erarbeitung von zweistimmigen Stücken mittleren Schwierigkeitsgrades. Beschäftigung mit dem Spiel in Normalnotation in C-G-F(D). Duo bzw. Ensemblespiel. Instrumentengerechte Tongestaltung. Auswendigspiel/Blattspiel. Improvisation. Vertiefung der musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten. Erarbeitung eines möglichst vielfältigen Repertoires.
Schulen in Griffschrift:
Lehrbuch für Steirische Harmonika Band 2 Florian Michlbauer
Harmonikaschule Cornelia Blidon
Schule für die drei- und vierreihige Steirische Harmonika Kiermaier/Spengler
Schulen in Notenschrift:
Schule für Steirische Harmonika Johann Murg
Schule für Steirische Harmonika Band 2 Margetich/Stelzl
Schule in Notenschrift für Orig. Steirische Harmonika Josef Peyer
Schule für die Original Bayrische und Steirische Harmonika Pastyrik Fritz
Volkstänze:
Spielbuch 1 Max Rosenzopf
Spielbuch 2 Max Rosenzopf
Die Steirische Harmonika Heft 1-20 Max Rosenzopf
30 Volkstänze aus dem Alpenland Florian Michlbauer
Spielstücke:
Spielstücke für Steirische Harmonika Heft 6-10 Florian Michlbauer
Duos:
Alpenländische Lieder und Weisen Florian Michlbauer
30 Alpenländische Lieder und Weisen Band 1 Florian Michlbauer
Übertrittsprüfung / Aufnahmsprüfung:
Nachweis einer entsprechenden Spieltechnik anhand der bisherigen Spielstücke
Aus der Literatur sind vorzutragen Stücke im Schwierigkeitsgrad von F. Michlbauer „Alplenländische Harmonikastückl“ (Band 10)
Abgeschlossene Allgemeine Musiklehre und Gehörbildung I
Module der Ausbildungsstufe:
Erarbeiten von schwierigeren technischen Problemen (Triller, Vorschläge, Bassläufe), Improvisation. Blattspiel. Einstudierung und Begleitung von selbst zusammengestellten Ensembles in beliebiger Besetzung, sowohl mit vorgegebener Harmonikastimme, als auch mit improvisierter Harmonikastimme (mit Saitenmusik, Blech- oder Holz- bzw. gemischten Ensembles). Erarbeiten von schwierigen Vortragsstücken. Eigenes, mehrstimmiges Gestalten von Melodien nach einer einstimmigen Notenvorlage. Freies Dazuspielen zu einem anderen Instrument oder in einem Ensemble. Liedbegleitung mit Vor- und Zwischenspielen. Transkription von Noten- in Griffschrift und umgekehrt. Erarbeiten von Stücken in normaler Notation in den gebräuchlichsten Tonarten. Erarbeiten des Repertoires für die Abschlussprüfung. Erstellen von Arrangements für verschiedene Spielgruppen
1.u.2.Semester:
Schulen in Griffschrift:
Lehrbuch für Steirische Harmonika Band 3 Florian Michlbauer
Unsere Lieblingsstückl (Heft 1-7) B. u. K Dumfart
Volksweisen und Spielstücke:
Spielstücke für Steirische Harmonika Band 11-12 Florian Michlbauer
Harmonikastückl Band 1-10 Neumüller/Mader
Spielreihe für die Steirische Harmonika Teil 1-6 Josef Laky
Volksmusik:
Volksmusik im Jahreskreis Florian Michlbauer
Burgenländische Harmonikastückl Ernst Spirk
Duos:
Komm – Spiel mit Sepp Krammer
3.u.4.Semester:
Märsche:
16 Marschmusikperlen auf der Steirischen Florian Michlbauer
Volks- und Tanzweisen:
Spielreihe für die Steirische Harmonika Teil 1-6 Josef Laky
Harmonikastückl aus Oberösterreich Florian Michlbauer
Harmonikastückl aus Bayern Florian Michlbauer
Harmonikastückl aus Tirol Florian Michlbauer
Harmonikastückl aus Kärnten Florian Michlbauer
Harmonikastückl aus Salzburg Florian Michlbauer
Weihnachtslieder und stade Weisen Florian Michlbauer
Meine liabst’n Stückl Florian Michlbauer
Unsere Lieblingsstückl (Heft 1-7) B. u. K Dumfart
Flotte Stub‘nmusi-Stückl Hermann Huber
TanzImusistückln aus Tirol und dem Salzburger Land Hermann Huber
5.u.6.Semester:
Das große Buch der Geläufigkeit Florian Michlbauer
Volksmusik:
Auf Zug und Druck durch Oberösterreich OÖ Volksliedwerk
Spielstücke:
Alte und neue Harmonika Stückl Folge 1-2 Florian Michlbauer
Spielreihe für die Steirische Harmonika Teil 1-6 Josef Laky
12 Harmonikastückln Sepp Faustmann
18 der schönsten Weisen aus dem Alpenland Sprenger/Pöllinger
Div.Max Winkler
Harmonikastückl vom Leitn Toni Anton Mooslechner
Div. G. Kletzmair und J. Peyer
7.u.8.Semester:
Spielstücke:
Spielreihe für Steirische Harmonika Josef Laky
Tirolerische Stückln Franz Posch
Franz Posch spielt Gottlieb Weissbacher Melodien Franz Posch
Harmonikaschmankerl Franz Posch
Blütenlese für Harmonika Robert Neumair
Fliegende Finger Jakob Bergmann
Div. Johann Murg
Div. Erich Moser
Div. Hannes Berger
Anforderungen zur zertifizierten Abschlußprüfung:
Stücke aus den Jahrgängen I – IV der Oberstufe (40 – 45 min.) unterschiedlichen Charakters, darunter zwei Eigenkompositionen nach Art der Volksmusiktradition, welche in schriflticher Form (Partitur in Noten- und Griffschrift) vor der Prüfung abzugeben sind.
Arrangement und Einstudierung zweier Spielstücke für Volksmusikensemble in einer beliebigen Besetzung (ab Trio, wobei mindestens 2 andere Volksmusikinstrumente besetzt werden müssen)
freies Improvisieren im Ensemble
Die zertifizierte Abschlußprüfung ist in zwei Teilen, nämlich in einer kommissionellen internen und einer kommissionellen öffentlichen Prüfung abzulegen.