Magister artium Regina Renzowa Jürgens
*MgA. Regina Renzowa Jürgens ist eine Opernsängerin und Gesangspädagogin und blickt auf 30-jährige Bühnenerfahrung und 14-jährige pädagogische Tätigkeit zurück. Sie stammt aus Brünn /CZ und studierte den Sologesang und Gesangspädagogik an der Leoš Janáček Musikakademie in ihrer Heimatstadt. Schon während des Studiums trat sie solistisch an der Kammeroper Brünn in der Rolle der Gräfin in Mozarts Figaros Hochzeit 1981 auf. Ihr Studium hatte sie mit Magister Artium erfolgreich abgeschlossen. Sie gab 1982 ihr Debüt in der Rolle Desdemona in Verdis Otello in ihrem fixen Engagement am Landestheaters in Troppau /CZ, es folgte ihr solistisches Engagement am Staatstheater in Mährisch Ostrau/CZ. Im Juni 1986 hat sie die damalige Tschechoslowakei verlassen und ging nach Deutschland. Von dort, nachdem sie im Opernchor der Oper Frankfurt/M. Fuß fasste, besuchte sie Meisterklassen bei Prof. Vera Rósza (Nice) und Prof. Claudio Giombi (Milano). Bald wurde sie Solistin des Hessischen Rundfunks Frankfurt/M. und ihre solistische Tätigkeit an der Kammeroper Frankfurt/M., die Zusammenarbeit mit den Frankfurter Sinfonikern, Johann Strauss Orchester Frankfurt, Johann Strauss Orchester Wiesbaden schlossen sich an. Folgend wurde sie Preisträgerin der Gesangswettbewerben in Bregenz 1991, Hamburg 1992, Wien 1993. Daraufhin war sie Gastsolistin am Stadttheater in Kaiserslautern, sang weitere Gastspiele am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, Darmstadt, Erfurt. Ab der Saison 1996/7 bis 2001/2 war sie für die Titel- und Hauptrollen an der Volksoper in Wien engagiert. Sie sang unter der Leitung von Prof. L. Hager, Prof. F. Bauer-Theussl, R. Bibl, B.de Billy, A. Fisch, A. Eschwé, R.Paternostro u.a. Zahlreiche Tourneen nach Japan, ganz Asien und TV Auftritte beim RSO BR, TV ORF, ARD und ZDF schlossen sich an. Sie nahm CDs auf (G. Verdi Arien bei Koch & Schwann, „Meister der Romantik“ bei Amabile, Dvoraks „Te Deum“ - Live vom Prager Frühling 2004, erschien im 2019). Sie sang die Hauptrollen bei Festivals in Triest, Langenlois, Fürstentum Lichtenstein und Sommerarena Baden. Ab 2000 wurde sie ans mährische Nationaltheater als Solistin für die Hauptrolle der Elisabetta de Valois in Verdis Don Carlo berufen, später sang sie dort beim E. W. Korngold Festival 2002 die Doppelrolle der Marietta/Marie in Korngolds Die tote Stadt und dafür gewann sie den Nationalen Opernpreis THALIE 2003 in Prag. Es folgte solistischer Auftritt beim berühmten Festival Prager Frühling 2004, danach weitere Japan Tourneen mit „Renzowa Trio“ und dem Budapester Staatsorchester. Sie sang Rollen des dramatischen Faches an der Oper in Pilsen, wo sie sich 2011 in der Rolle Der ersten Dame (Die Zauberflöte) von der Bühnentätigkeit verabschiedet hat. Bis 2018 gab sie Konzerte im historischen Konzertsaal Franz Schubert Museums und im Borromäus Konzertsaal in Wien. Ihre pädagogische Tätigkeit begann bei Meisterklassen in Beijing 2006-2009, folgte 2011 an der UNI in Brünn, danach setzte sie Ihre Arbeit als ordentliche Gesangspädagogin am Staatlichen Konservatorium in Brünn/CZ bis 2018 fort. Ab Herbst 2018 nahm sie die Stelle der Gesangspädagogin am Franz Schubert Konservatorium an. Sie wird regelmäßig in die Gesangswettbewerbe „Pro Bohemia“ und „Feurich Musikwettbewerb“ in die Jury eingeladen. www.renzowa.com
*) Mein akademischer Grad ist Master of art = Magister artium